Montag, 22. April 2024

Die Tote vor der Tür von Robin D. Jensen


Inhaltsbeschreibung (Quelle: Amazon)

Steffen steckte die Post ein und stieg immer noch in Gedanken in den zweiten Stock. Dort angekommen, blieb er erschrocken stehen. Direkt vor seiner Wohnungstür entdeckte er eine reglose Gestalt.

Der 
Journalist Steffen Bauman ist nach einem Streit mit seinem Redaktionschef einfach nur genervt. Obwohl ihm der Magen knurrt und ihm die Augenlider beinahe zufallen, möchte er nach diesem anstrengenden Arbeitstag nichts weiter tun, als zu Hause ein Feierabendbier zu genießen. Im Flur zu seiner Wohnung angekommen, ist Steffen mit einem Schlag hellwach. Vor seiner Tür liegt eine tote Frau.

Noch während Steffen sich nun als 
Hauptverdächtiger mit der Polizei herumschlagen muss, erhält er mysteriöse Post von einem unbekannten Absender. In dem Umschlag befindet sich eine Foto der Toten. Es wurde offenbar kurz nachdem sie vor Steffens Tür platziert worden war aufgenommen, denn es zeigt die Leiche in exakt derselben Haltung, in der er sie gefunden hat. Neben dem Foto befindet sich noch etwas in dem Umschlag: eine Grußkarte vom Mörder höchstpersönlich. Und als Steffen beginnt zu begreifen, dass es jemand auf ihn abgesehen hat, liegt bereits die zweite Leiche vor der Tür. 

Zusammenfassung:

Ehrlicher und gründlich recherchierender Journalist zu sein ist Steffen Baumann wichtig. Leider hat der neue Redakteur da andere Vorstellungen. Er will reißerische Beiträge um die Verkaufszahlen der Zeitung nach oben zu treiben.

Als dann Morde geschehen, die direkt mit Baumann in Verbindung zu stehen scheinen, gibt es für den Chef der Zeitung kein Halten mehr.

Hin und Her gerissen zwischen seiner Moral und es seinem Chef recht machen zu wollen schreibt Baumann weiter, während er versucht seinen Bekanntenkreis zu schützen und der Polizei behilflich zu sein diesem grausamen und perfiden Katz-und-Maus-Spiel ein Ende zu machen.

Denn was bezweckt der Mörder, will er nur eine Bühne für seine Taten bekommen oder steckt mehr dahinter?

Freitag, 19. April 2024

Das Geheimnis von Silverton Hall von Anett Diell


 

Inhaltsbeschreibung (Quelle: Amazon)

»Ein Foto ist nicht nur ein Foto, es ist eine Tür in eine andere Welt.« 

Die junge Kunstfotografin Elaine Little hat ein Auge für ausdrucksstarke Motive. In der englischen Grafschaft Devon weckt das Landhaus einer uralten Adelsfamilie ihre Aufmerksamkeit: Silverton Hall. Begeistert von seiner Anmut gelingt es ihr, den Besitzer Lord Henry Asbury davon zu überzeugen, seine Bildergalerie fotografisch festzuhalten. Schon bald bemerkt sie, dass Silverton Hall eine Menge Geheimnisse zu haben scheint: Wer ist die unbekannte Frau, die auf vielen Gemälden zu sehen ist? Was verbirgt sich in der Gartenanlage? Und weshalb zieht es den Lord häufiger in die Hauptstadt als auf seinen wunderschönen Landsitz? Fragen, die in den Hintergrund treten, als Elaine ihm nach einer Feier unerwartet näherkommt. Aber je intensiver ihre Beziehung, desto mehr Geheimnisse lüften sich und schließlich erkennt Elaine, dass ihre Familien womöglich bereits in der Vergangenheit miteinander verbunden waren … 


Zusammenfassung:


Die Geschichte wird in 2 Zeitebenen abwechselnd erzählt. So langsam merkt man, wie sich gewisse Dinge wiederholen und wie die Protagonisten über mehr als 100 Jahre miteinander verwoben sind. 



Zum einen gibt es 2009 Elaine Little. Eine Kunstfotografin mit Narben auf der Seele die sie durch ihre positive Art nicht nach außen zeigen will. Zufällig verschlägt es sie in das kleine Nest Silverton, in dem sie das Anwesen Silverton Hall entdeckt und sofort hin und weg ist von dessen Ahnengalerie. Beim Fotografieren fällt ihr eine Frau auf den Bildern auf der sie sich irgendwie verbunden fühlt. Als sie mehr darüber wissen will gerät sie mit dem arroganten und griesgrämigen Hausherrn Lord Henry Asbury aneinander. Nur langsam nähern sie sich an und wollen gemeinsam dem Geheimnis um diese Frau auf den Grund gehen. Dabei könnte eine Enzyklopädie vielleicht mehr Licht ins Dunkel bringen.


1890 wir die Geschichte der bürgerlichen Audrina Taylor-Hall und Lord James Dustin Asbury erzählt. 

Die weitgereiste Audrina entspricht nicht dem damaligen Frauenbild. Sie ist wissbegierig, freiheitsliebend und weiß was sie will. Vor allem will sie, als erste Frau, eine Enzyklopädie herausbringen. In dieser stecken alle Beobachtungen und Erkenntnisse die sie auf Reisen mit ihrem verwitweten Vater gesammelt hat.

Dem Landadel ist das alles unangenehm, und vor allem als der Sohn der Asburys sich mehr für die junge Dame interessiert wird Audrina für die Asburys unbequem. Ist Liebe stärker als jahrhundertealte Traditionen?


Doch wie ist das alles miteinander verbunden?

Freitag, 29. Januar 2016

Freitagsfüller

Auch diesen Freitag gibt es wieder Fragen bei Scrap-Impulse:

1. Das Dschungelcamp interessiert mich absolut gar nicht.
2. Gestern war ich endlich mal wieder beim Friseur.
3. Wie kann es sein, daß ich momentan ständig Schoki brauche?!
4. Meine neue Festplatte ist noch leer.
5. Vielleicht hätte ich gestern nicht so lange aufbleiben sollen.
6. Daß ich morgen einen neuen Trockner bekomme sind gute Nachrichten.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Essen gehen, morgen habe ich Großwaschtag geplant und Sonntag möchte ich ausruhen.

Rezension


"Bella Clara" von Petra Durst-Benning, 560 Seiten, erschienen 2015


Inhalt:
Clara Gropius kann die Herrschsucht ihres Mannes nicht mehr ertragen und lässt sich scheiden. Sie verliert alles, vor allem das Sorgerecht für ihre Kinder. Mittellos versucht sie, an ihre Ausbildung in der Apotheke ihrer Eltern anzuknüpfen. Doch als geschiedene Frau ist sie ein Skandal. Niemand will sie einstellen, sie wird wie eine Ausgestoßene behandelt. Nur ihre Freundinnen Josephine und Isabelle stehen ihr bei. Und tapfer hält Clara an ihren Träumen fest, sie zieht an den Bodensee und baut sich dort ein neues Leben auf. Mit einer selbstgemachten Creme beginnt es, ihre Schönheitsrezepte finden großen Anklang, schließlich revolutioniert Claras Naturkosmetik die Gewohnheiten ihrer Kundinnen. Aber zu keinem Zeitpunkt trösten Erfolg, Ruhm und die Aufmerksamkeit der Männer sie über den großen Verlust in ihrem Leben hinweg: Clara sehnt sich nach ihren Kindern. (Quelle: Amazon)

Meinung:
Die war das letzte und schwächste Buch der Jahrhundertwind-Trilogie. Wenn dies das erste Buch gewesen wäre, hätte ich die beiden anderen wohl nicht gelesen. So begeistert wie mich diese haben, so enttäuscht bin ich hiervon.

Freitag, 15. Januar 2016

Freitagsfüller

1. Die Schnelligkeit ist heute alles was zählt.
2. Einiges könnte auch andersrum sein.
3. Ich war im Supermarkt für den Wochenendeinkauf.
4. Bei mir ist im Moment Unordnung unten im Kleiderschrank.
5. Ich muss unbedingt "The Revenant" im Kino sehen.
6. Ich hab gern Kerzen auf meinem Tisch stehen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freu ich mich aufs Luftgewehrkranzl, morgen habe ich ausmisten geplant und Sonntag möchte ich nichts tun.

Diese Fragen stellt Barbara auch diese Woche wieder.

Rezension


"Der Traum vom Horizont" von Alexandra Fischer, 722 Seiten, erschienen Januar 2016


Inhalt:
Apia, 1902: Die adelige Familie von Bahlow kommt aus Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa, um dort einen Neuanfang zu wagen. Während der ehrgeizige Karl von Bahlow davon besessen ist, sich als Pflanzer einen Namen in der Kolonie zu machen, erleben seine Frau Rosa und die drei Töchter Grethe, Helene und Martha den Umzug in die neue Heimat auf ihre ganz eigene Weise. Die fremdartige Kultur der Südsee verändert jede der vier Frauen, beschwört schicksalhafte Begegnungen herauf und zeigt ihnen den Zauber der Liebe. Besonders ein geheimnisvoller Weltenbummler beeinflusst das Schicksal der Familie nachhaltig, während sich die Ereignisse schließlich überstürzen und im Ausbruch des ersten Weltkrieges gipfeln, der alles auseinanderzureißen droht. (Quelle: Amazon)

Meinung:
Vor der exotischen Kulisse Samoas lässt die Autorin ein Gesellschaftsbild des angehenden 20. Jahrhunderts vor unserem inneren Auge erstehen. Karl von Bahlow will mit einer florierenden Pflanzung auf Samoa seiner Familie in Deutschland beweisen, daß auch er zu etwas taugt.

Montag, 7. Dezember 2015

Rezension



"Kräuter der Provinz" von Petra Durst-Benning, 512 Seiten, erschienen 2015


Inhaltsangabe:
Eine Prise Glück, ein Löffel Freude und jede Menge Liebe – so schmeckt das echte Leben.

Bürgermeisterin Therese liebt ihre schwäbische Heimat – Wiesen mit sattgelbem Löwenzahn, ein paar sanft geschwungene Hügel und mittendrin Maierhofen. Doch die jungen Leute ziehen weg, und der Dorfplatz wird immer leerer. Als Therese krank wird und das Dorf kurz vor dem Aus steht, raufen sich alle Bewohner zusammen – seien es die drei Greisen, die immer auf der Bank sitzen, der linkische Metzgermeister Edi oder die schüchterne Christine. Und sie haben nur noch ein Ziel: ihre schöne kleine Stadt zu retten und das erste Genießerdorf entstehen zu lassen – einen Ort, an dem der echte Geschmack King ist! (Quelle: Amazon)

Meinung:
Schuster bleib bei deinen Leisten- dieser Spruch ging mir beim Lesen dauernd durch den Kopf.